Eine aktuelle Untersuchung zeigt auf, wie gesund Schokolade tatsächlich ist, und Ernährungswissenschaftler Uwe Knop teilt seine Einschätzung dazu mit.
Ws untersucht die Schokoladen-Studie?
Die vorliegende Studie, die im renommierten Fachmagazin BMJ (British Medical Journal) veröffentlicht wurde, analysierte die Daten aus drei Beobachtungsstudien, um den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Schokolade und dem Auftreten von Diabetes Typ 2 bei über 100.000 Teilnehmern zu untersuchen.
Die gewählte Vorgehensweise entspricht dem schwachen Standard der Ernährungsforschung, bei dem die Teilnehmer zu ihrem Essverhalten befragt werden und dann über mehrere Jahre hinweg beobachtet wird, welche Krankheiten sie entwickeln. Anhand dieser Daten wird versucht, statistische Zusammenhänge zu erkennen und eine Hypothese zur möglichen Ursache-Wirkung-Beziehung aufzustellen. Es handelt sich dabei jedoch lediglich um Vermutungen, sodass die Ergebnisse unsicher und unklar bleiben.
Zu welchem Ergebnis kommen die Forscher?
Die Forschungsergebnisse zeigen, dass ein erhöhter Konsum von dunkler Schokolade mit einem geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden ist. Allerdings ist diese Beobachtung noch nicht von medizinischer Relevanz. Daher betont die Studie, dass weitere randomisierte kontrollierte Studien notwendig sind, um diese Ergebnisse zu bestätigen und die zugrunde liegenden Mechanismen genauer zu untersuchen.
Weiterlesen – Originalbeitrag: https://www.chip.de/news/Zu-schoen-um-wahr-zu-sein-Was-Schokolade-wirklich-mit-Ihrer-Gesundheit-macht_185746257.html
