Eine Studie basiert auf Millionen von Daten, veröffentlicht im Fachmagazin Nature identifiziert über 600 Genorte, die mit Diabetes Typ 2 in Verbindung stehen. Laut der Studie beträgt die Erblichkeit der Krankheit bei Menschen zwischen 35 und 60 Jahren 69 Prozent.
Das internationale Forschungsteam unter Leitung von Eleftheria Zeggini nutzte innovative computerbasierte Methoden und analysierte Daten von rund 2,5 Millionen Menschen, darunter 428.452 mit Diabetes Typ 2. Die Forscher suchten nicht nur nach Genorten, die das Diabetesrisiko erhöhen, sondern auch nach solchen, die Folgeerkrankungen beeinflussen.
Auf Grundlage der Ergebnisse wurden Risiko-Scores für Komplikationen entwickelt. Die Studie ist Teil der „Type 2 Diabetes Global Economics Initiative“. Laut WHO leiden weltweit über 400 Millionen Menschen an Diabetes Typ 2, und obwohl die Behandlungsmöglichkeiten fortschreiten, bleiben die Optionen der Präzisionsmedizin begrenzt. Das vertiefte Verständnis der Fortschreitung von Komplikationen bei Typ-2-Diabetes kann jedoch helfen, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um Symptome zu verlangsamen oder zu verhindern.
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