PPARγ-Agonist gegen Prostatakrebs

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Bei Prostatakarzinompatienten korreliert eine hohe PPARγ-Expression mit einer fortgeschrittenen Erkrankung und schlechterem Überleben. Ist der Transkriptionsfaktor ein potenzielles Target für Arzneimittel wie Pioglitazon? 

Einer österreichischen Arbeitsgruppe zufolge bestehen Gemeinsamkeiten in den Mechanismen von Diabetes und Krebs. Das an der Regulierung von Stoffwechselprodukten beteiligte Protein PPARγ (Peroxisom-Proliferator-aktivierter Rezeptor Gamma) scheint auch das Wachstum von Prostatakarzinomzellen zu beeinflussen.

So korrelierte bei Prostatakarzinompatienten eine hohe PPARγ-Expression mit einer fortgeschrittenen Erkrankung und schlechterem Überleben. Vice versa verringerten PPARγ-Agonisten wie Pioglitazon die PPARγ-Spiegel bei Prostatakarzinompatienten.

Der Transkriptionsfaktor PPARγ ist ein Aktivator von Genen, die auch bei Entzündungsreaktionen und dem Zellwachstum eine Rolle spielen. Zellkulturen und Gewebeproben von Patienten mit Prostatakarzinom zeigten nach Kontakt mit Pioglitazon eine veränderte Aktivität von PPARγ und in der Folge einen gehemmten Stoffwechsel in der Tumorzelle.

Weiterlesen – Originalbeitrag: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2025/05/21/ppar-agonist-gegen-prostatakrebs

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