Zu wenig Schlaf, zu viel Stress und langes Sitzen – all das kann den Blutzucker in die Höhe treiben.

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Blutzuckerkontrolle – wichtig für alle, nicht nur für Diabetiker

Ein stabiler Blutzuckerspiegel ist nicht nur für Menschen mit Diabetes entscheidend – auch Herzgesundheit, Energielevel und langfristige Krankheitsvorbeugung hängen eng damit zusammen. Selbst wer sich ausgewogen ernährt und Zucker meidet, kann unbewusst Gewohnheiten haben, die den Blutzucker aus dem Gleichgewicht bringen.

Laut einem Artikel auf Health.com gibt es eine Reihe alltäglicher Verhaltensweisen, die den Blutzuckerspiegel negativ beeinflussen können – oft, ohne dass man es merkt. Doch mit ein paar Anpassungen lassen sie sich leicht in den Griff bekommen:

1. Zu wenig trinken

Ein Flüssigkeitsmangel kann den Blutzucker erhöhen. Wenn der Körper dehydriert ist, steigt die Ausschüttung von Hormonen wie Vasopressin und Cortisol – beide beeinflussen die Glukoseverwertung.
Studien deuten außerdem darauf hin, dass eine ausreichende Wasserzufuhr das Risiko für Typ-2-Diabetes senken kann.


2. Dauerhaft unter Stress stehen

Anhaltender Stress führt zur Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol, die den Blutzuckerspiegel steigen lassen. Zusätzlich begünstigt Stress Heißhungerattacken, vor allem auf Süßes.
Helfen können regelmäßige Entspannungsrituale – z. B. Spaziergänge, Meditation oder Tagebuchschreiben.


3. Schlafmangel

Wer dauerhaft zu wenig schläft, riskiert stärkere Schwankungen des Blutzuckerspiegels. Gleichzeitig steigt das Hungergefühl – vor allem das Verlangen nach Zucker.
Empfohlen werden mindestens sieben Stunden Schlaf pro Nacht. Bei Schlafproblemen kann ärztlicher Rat hilfreich sein.


4. Zuckerhaltige Getränke

Getränke wie Limonaden, Fruchtsäfte oder aromatisierte Milch enthalten oft große Mengen Zucker und lassen den Blutzucker schnell ansteigen.
Auf Dauer erhöhen sie das Risiko für Typ-2-Diabetes und das Metabolische Syndrom. Besser: Wasser oder ungesüßter Tee.


5. Zu wenig Eiweiß und Ballaststoffe

Eiweiß und Ballaststoffe verlangsamen die Verdauung und helfen, Blutzuckerspitzen nach dem Essen zu vermeiden.
Interessant: Eine Studie zeigte, dass der Verzehr von Eiweiß und Gemüse vor den Kohlenhydraten den Blutzucker nach dem Essen um bis zu 40 % senken kann.
Tipp: Kombinieren Sie jede Mahlzeit mit Eiweiß (z. B. Huhn, Eier) und ballaststoffreichen Lebensmitteln (z. B. Gemüse, Vollkornprodukte).


6. Zu wenig Bewegung

Ein sitzender Lebensstil gehört zu den größten Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes. Schon kurze Bewegungseinheiten – etwa ein 10-minütiger Spaziergang nach dem Essen – können helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren.
Empfohlen werden mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche (oder 75 Minuten intensive Aktivität) sowie zwei Krafttrainingseinheiten.


7. Zu häufig Fast Food

Fertigprodukte und Fast Food enthalten oft viele leere Kalorien, ungesunde Fette und stark verarbeitete Kohlenhydrate – alles Faktoren, die den Blutzucker belasten.
Regelmäßiges Kochen zu Hause – mit frischen Zutaten, magerem Eiweiß, gesunden Fetten und Ballaststoffen – wirkt sich nachweislich positiv auf den Blutzuckerspiegel und das Körpergewicht aus.
Gelegentlich essen zu gehen ist kein Problem – wichtig ist die Balance.

Originalbeitrag: https://www.vietnam.vn/de/thieu-ngu-cang-thang-ngoi-nhieu-lam-tang-luong-duong-trong-mau

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