In Österreich wurden erstmals über 6,5 Mio. Nüchternblutzuckerwerte aus Gesundheitsuntersuchungen zusammen mit Daten aus Hausarztpraxen und Spitälern analysiert – endlich belastbare Zahlen zur Diabetes-Vorkommen.
Diese Auswertungen zeigen deutlich: Die Dunkelziffer nicht diagnostizierter Diabetesfälle ist hoch. Viele Betroffene wissen nichts von ihrer Erkrankung – was die Dringlichkeit unterstreicht, Diabetes frühzeitig zu erkennen und gezielt vorzubeugen.
Am 17. Juni 2025 lädt die Österreichische Diabetes Gesellschaft zu einem hybriden Pressegespräch ein – sowohl in Wien als auch per Livestream – um über aktuelle Zahlen, Präventionsstrategien, Diagnostikmethoden und Komorbiditäten zu informieren .
Fazit:
Die neuen Daten zeigen klar: Ohne effektive Früherkennung und Prävention bleibt eine große Zahl an Diabetes-Erkrankungen unerkannt. Österreich muss daher dringend Maßnahmen zur frühzeitigen Diagnose und Vorbeugung stärken – sei es durch systematische Gesundheitsuntersuchungen, erhöhte Aufmerksamkeit in der Primärversorgung oder gezielte Lebensstilprogramme.
Quelle:
OTS, „Prävention und Früherkennung von Diabetes mellitus: Wie steht es um Österreich?“, veröffentlicht am 11. Juni 2025.