Menschen mit Diabetes müssen aktiv daran arbeiten, ihren Blutzuckerspiegel in einem gesunden Rahmen zu halten. Dabei helfen Teststreifen, immer öfter aber Blutzucker-Sensoren und meist auch Insulin. Trotzdem kommt es immer wieder zu starken Schwankungen.
Bei gesunden Menschen regelt der Körper das automatisch, doch Schwankungen sind auf lange Sicht generell nicht ideal, erklärt Christian Schelkshorn, der Leiter der Stoffwechselambulanz im Landesklinikum Stockerau: „Sie setzen freie Radikale frei und es kann zu Entzündungsprozessen in der Gefäßwand kommen, die letztendlich, wenn das so lange Zeit besteht, zu Gefäßschädigungen führen können.“ Allerdings kommen hier auch andere schädigende Faktoren wie ein hoher Blutdruck oder hohe Cholesterinwerte dazu.
Besseres Selbstmanagement
Blutzuckersensoren werden aktuell immer mehr beworben, nicht nur für Diabetiker, sondern auch für Gesunde. „Blutzuckersensoren für Nicht-Diabetiker halte ich für wenig sinnvoll“, sagt Schelkshorn. Sensoren hätten aber einen Paradigmenwechsel im Selbstmanagement für Diabetiker gebracht und auch die zahlreichen, durch Sensoren bereitgestellten Werte seien ein Vorteil.
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