Foto: Fabrizio Rivero Vernengo/iStock
Menschen mit Typ-2-Diabetes haben nicht selten Depressionen. Bei beiden Erkrankungen könnten Insulinresistenz und Inflammation eine Rolle spielen. In einer Studie wurde nun untersucht wie diese Faktoren mit depressiven Symptomen bei Typ-2-Diabetes möglicherweise zusammenhängen.
Dafür nutzte ein Forschungsteam Daten der Emotional-Distress-Substudie der GRADE-Studie, in der die Wirksamkeit verschiedener Antidiabetika bei Personen mit Typ-2-Diabetes evaluiert wurde. Die Insulinresistenz bestimmte das Team mittels des Index HOMA-IR (Homeostatic Model Assessment for Insulin Resistance) bei 1 321 Teilnehmenden zu Studienbeginn sowie nach 1 und 3 Jahren. Das hochsensitive C-reaktive Protein (hs-CRP) galt als Inflammationsmarker, das zu Studienbeginn und danach alle 6 Monate innerhalb des Beobachtungszeitraums von 3 Jahren bei 1 739 Personen gemessen wurde. Um Depressionssymptome zu erfassen, füllten die Teilnehmenden den Fragebogen Patient Health Questionnaire (PHQ-8) zu Studienbeginn aus.
In einer Querschnittsanalyse untersuchten die Forschenden, die Verbindung von Insulinresistenz und Inflammation mit den depressiven Symptomen zu Studienbeginn. Ein höherer PHQ-8-Gesamtscore, der stärkere Symptome anzeigt, hing
Dieser Beitrag wurde original veröffentlicht auf: link zum Beitrag