Elsässers Forschung beschäftigt sich mit der Frage, wie menschliche Zellen ihren genetischen Bauplan interpretieren, um etwa während der Embryonalentwicklung die richtigen Embryostrukturen zur richtigen Zeit anzulegen. Hierzu nutzen Zellen sowohl Informationen aus ihrer Vergangenheit als auch Signale ihrer aktuellen Umgebung. Elsässer entwickelt innovative Methoden und Modellsysteme um zu verstehen, wie Zellen die vielfältigen verfügbaren Informationen auf molekularer Ebene prozessieren und damit beispielsweise ihre langfristige Differenzierungsrichtung festlegen. ‚Vergessen‘ Zellen ihre ursprüngliche Bestimmung kann dies unter anderem zur Entstehung von Tumoren führen. Elsässer arbeitet mit einem sehr breiten Methodenspektrum von Genomik, Proteomik hin zur Synthetischen Biologie, um diesen molekularen Vorgängen in menschlichen Zellen auf den Grund zu gehen. Dabei arbeitet er sowohl an grundlegenden Fragestellungen, als auch an der Umsetzung von Forschungsergebnissen in klinische Anwendungen.
„Hier treffen sich mein großes Interesse an der Epigenetik und die bestehenden Forschungsschwerpunkte der Universität Freiburg in idealer Weise“, sagt Elsässer. „Die Förderung durch die Alexander von Humboldt
Dieser Beitrag wurde original veröffentlicht auf: link zum Beitrag