Verbesserte Insulinempfindlichkeit
Im Verlauf der dreimonatigen Studiendauer fielen die Blutzuckerwerte dann aber deutlich unter das ursprüngliche Niveau. Gleichzeitig verbesserte sich die Insulinempfindlichkeit – also das Ansprechen der Körperzellen auf das Hormon Insulin, das den Zucker aus dem Blut in die Zellen schleust. Diese Fähigkeit ist bei Patientinnen und Patienten mit Typ-2-Diabetes herabgesetzt.
Dieser Effekt trat zudem unabhängig von einem Gewichtsverlust ein, der die Insulinempfindlichkeit ebenfalls verbessern kann.
Dass tatsächlich die Menge der roten Blutkörperchen ausschlaggebend war, konnten die Forschenden in zwei weiteren Experimenten nachweisen: Sowohl nach einer Bluttransfusion, bei der zusätzliche rote Blutkörperchen übertragen werden, als auch nach einer Behandlung mit einem Medikament, das den Spiegel des Hormons Erythropoetin (EPO) im Blut steigert, sanken die Blutzuckerwerte.
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