Fast ein Drittel der Menschen mit Diabetes entwickelt Hauterkrankungen oder -veränderungen, nicht selten bereits vor der Diagnosestellung. Was kann helfen?
„Sie sind nicht nur in Ihrer Lotsenfunktion, sondern auch als Therapeuten gefragt, wenn es um Hauterkrankungen geht“, betonte Professor Dr. Petra Staubach-Renz, Oberärztin der Hautklinik am Universitätsklinikum Mainz. „Wenn die Grunderkrankung gut eingestellt ist, kommt es erst gar nicht zu diesen Hautveränderungen oder sie sind regredient.“ Zu den heterogenen Ursachen gesellen sich pathologische Veränderungen wie Angiopathien und Neuropathien, außerdem Nebenwirkungen der Diabetestherapie.
Reduzierte Hautbarriere lässt Erregern leichtes Spiel
Bei Diabetes besteht ein trockenes Hautmilieu, häufig begleitet von Pruritus. Daher sei die tägliche Behandlung mit Basistherapeutika für die Pflege der Haut unabdingbar. „Wir nennen das nicht mehr Basispflege, sondern Basistherapie, um den Stellenwert zu erhöhen!“ Die Dermatologin erklärte, dass man bei extremer Hauttrockenheit (Xerosis cutis) meist keine große Hautveränderung sehe, außer vielleicht einer silbernen Schuppung oder Lichenifikation. Basistherapeutika sollten aus Kombinationen von
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