Polymedikation als Lebensretter | PZ – Pharmazeutische Zeitung

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Aktueller Konsens ist, dass Patienten mit Herzinsuffizienz ab Diagnosestellung mit mindestens vier Arzneistoffen behandelt werden sollen. Meist kommen jedoch aufgrund von Begleiterkrankungen noch mehr Medikamente hinzu. Wie sollte man dieser Polymedikation umgehen?

Polypharmazie ist grundsätzlich negativ konnotiert, für viele ältere Menschen aber durchaus angemessen und lebensverlängernd. / © Getty Images/Maskot

Vor Kurzem hat die Herzinsuffizienz-Gruppe (HFA) der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) ein Konsensus-Statement unter dem Titel »How to handle polypharmacy in heart failure« herausgebracht. Da Patienten mit Herzinsuffizienz meist älter sind, liegen fast immer weitere Erkrankungen vor, die eine Medikation erfordern, unter anderem sehr häufig Vorhofflimmern und Dyslipidämie sowie Diabetes, Depression, COPD und Nierenerkrankungen. Hinzu kommen Arzneimittel aus der Selbstmedikation, Nahrungsergänzungsmittel und nicht selten Homöopathika. Eine Tablettenlast von mindestens 12 Medikamenten pro Tag ist eher die Regel als die Ausnahme.

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