Orforglipron: Oraler GLP-1-Agonist überzeugt in Phase-3-Studie – Deutsches Ärzteblatt

diabetes-1326964_1280
Merken

Share This Post

Indianapolis – Die einmal tägliche Einnahme des GLP-1-Agonisten Orforglipron der Herstellers Eli Lilly hat in einer zulassungsrelevanten Phase-3-Studie den Langzeitblutzucker HbA1c bei Patienten mit Typ-2-Diabetes in einem vergleichbaren Maße gesenkt wie die zugelassenen GLP-1-Agonisten, die zumeist einmal wöchentlich subkutan injiziert werden. Im Nebeneffekt kam es zu einem Rückgang des Körpergewichts.

Orforglipron gehört zu einer neuen Generation von Wirkstoffen, die den Rezeptor des Glucagon-like Peptide“-1 (GLP 1) stimulieren. Anders als Semaglutid und eine Reihe anderer GLP-1-Agonisten sowie das Twincretin Tirzepatid ist Orforglipron keine Variante des Peptid-Hormons, sondern ein „Small Molecule“.

Es besetzt den GLP 1-Rezeptor an der gleichen Stelle wie das natürliche Hormon und die zugelassenen GLP-1-Agonisten, ist aber wesentlich kleiner und es hat keine Proteinstruktur.

„Small Molecules“ werden vom Darm resorbiert, was eine orale Einnahme ermöglicht. Peptide werden im Magen denaturiert und im Darm zerlegt, bevor die einzelnen Aminosäuren resorbiert werden. Bei Semaglutid ist eine orale Anwendung nur in Kombination mit

Dieser Beitrag wurde original veröffentlicht auf: link zum Beitrag

Entdecken

Diabetes Newsletter

Abonnieren Sie noch heute unseren Newsletter

Datenschutz