Neue Zahlen zeigen: Eine strukturierte Behandlung von Diabetes führt zu besseren Gesundheitswerten und tieferen Kosten.
Seit Jahren wird integrierte Versorgung als Zukunftsmodell im Gesundheitswesen gepriesen: hohe Qualität, effiziente Versorgung, tiefere Kosten. Jetzt zeigt ein wissenschaftlich begleitetes Beispiel der Diabetes-Behandlung, dass es funktionieren kann.
Jede zwanzigste Person in der Schweiz ist von einer Form von Diabetes betroffen. Die Stoffwechselerkrankung erfordert nicht nur eine stete Überwachung der Insulinwerte. Unbehandelt kann Diabetes Nervenschäden auslösen, die Nierenfunktion beeinträchtigen, Schlaganfälle provozieren oder die Sehkraft beeinträchtigen.
Das erfordert eine enge medizinische Begleitung der Patientinnen und Patienten. Allerdings ist diese aufwendig, weil nebst der Hausärztin auch die Diabetes-Spezialisten, Ernährungsberater und Physiotherapeutinnen mitwirken. Die Behandlung von Diabetes ist daher ein klassischer Fall für koordinierte Versorgung, bei der die verschiedenen Disziplinen eng zusammenarbeiten. Ein individueller Behandlungsplan mit Therapiezielen, Untersuchungen und Schulungen soll die Behandlung verbessern und deren Kosten durch einen effizienten Einsatz von Ressourcen senken.
Pro Patient und Jahr
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