Bei Diabetespatientinnen und -patienten fährt das erhöhte Risiko für Verkehrsunfälle mit. Die Hauptgefahr geht von Hypoglykämien am Steuer aus. Deshalb müssen alle Zuckerkranken rechtssicher darüber aufgeklärt werden, wie sie ihren Glukosespiegel in der Spur halten.
Die Auswirkungen eines Diabetes auf den Alltag hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu gehören z. B. die Medikation, aber auch der Krankheitsverlauf sowie bereits eingetretene Komplikationen. Eine pauschale Beurteilung von Fahrsicherheit und Fahreignung, die ausschließlich auf der Diagnose der Stoffwechselerkrankung basiert, ist daher unzulässig, schreibt eine Arbeitsgruppe um Oliver Ebert, REK Rechtsanwälte in Stuttgart.
Als wichtigster Einzelfaktor für Unfälle bei Menschen mit Diabetes gilt das Auftreten schwerer Hypoglykämien. Voraussetzung für die Fahrsicherheit ist die adäquate Wahrnehmung erster Warnzeichen einer Unterzuckerung. Denn nur dann kann die oder der Betroffene Gegenmaßnahmen ergreifen – beispielsweise, indem rasch wirksame Kohlenhydrate eingenommen werden.
Eingeschränkte Fahrleistung wird oft nicht wahrgenommen
In Abhängigkeit von der Reversibilität werden partielle und irreversible Wahrnehmungsstörung unterschieden. Eine
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