Etwa 35.000 Fußamputationen sind jährlich in Deutschland auf einen Diabetes zurückzuführen. Mit einer guten Blutzuckereinstellung und einer gezielten Ansprache sowie Aufklärung der Patienten ließe sich die Zahl senken.
Menschen mit Diabetes sollten ihre Füße so gut es geht selbst beobachten. Zur Untersuchung der Fußsohlen kann ein Spiegel helfen. / © Adobe Stock/Celso Pupo
»Hinter dem diabetischen Fußsyndrom steckt eine hochkomplexe Pathophysiologie«, sagte Dr. Peter Klein-Weigel, Chefarzt der Klinik für Angiologie und Diabetologie am Helios Klinikum Berlin-Buch, auf der Fortbildung der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt vergangenes Wochenende in Wernigrode. Im Prinzip laufen bei dem Syndrom drei Störungen zusammen: die diabetische Polyneuropathie führt zu einer verminderten Sensorik in den Beinen, durch die diabetische Angiopathie ist die Durchblutung gestört und ein Immundefekt begünstigt Infektionen. Entsprechend werden kleine Wunden von Diabetikern häufig nicht bemerkt, entzünden sich und führen
Dieser Beitrag wurde original veröffentlicht auf: link zum Beitrag