Seit Jahren wird integrierte Versorgung als Zukunftsmodell im Gesundheitswesen gepriesen: hohe Qualität, effiziente Versorgung, tiefere Kosten. Jetzt zeigt ein wissenschaftlich begleitetes Beispiel der Diabetes-Behandlung, dass es funktionieren kann.
21.04.2025, 05:2921.04.2025, 05:29
Anna Wanner / ch media
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Jede zwanzigste Person in der Schweiz ist von einer Form von Diabetes betroffen. Die Stoffwechselerkrankung erfordert nicht nur eine stete Überwachung der Insulinwerte. Unbehandelt kann Diabetes Nervenschäden auslösen, die Nierenfunktion beeinträchtigen, Schlaganfälle provozieren oder die Sehkraft beeinträchtigen.
Die direkten Gesundheitskosten von Diabetes belaufen sich laut Schätzungen auf über eine Milliarde Franken jährlich.Bild: Shutterstock
Das erfordert eine enge medizinische Begleitung der Patientinnen und Patienten. Allerdings ist diese aufwendig, weil nebst der Hausärztin auch die Diabetes-Spezialisten, Ernährungsberater und Physiotherapeutinnen mitwirken.
Die Behandlung von Diabetes ist daher ein klassischer Fall für koordinierte Versorgung, bei der die verschiedenen Disziplinen eng zusammenarbeiten. Ein individueller Behandlungsplan mit Therapiezielen, Untersuchungen und Schulungen soll die Behandlung verbessern und deren Kosten
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