Die chronische Nierenerkrankung ist eine häufige Folgeerkrankung bei Typ-2-Diabetikern. Die Behandlung basiert auf einer optimalen Blutzucker- und Blutdruck-Einstellung. Zudem ist seit 2022 der Aldosteron-Antagonist Finerenon verfügbar, der das Fortschreiten der Nierenerkrankung verhindert.
Die chronische Nierenerkrankung ist eine häufige Komplikation bei Diabetes und zugleich ein unabhängiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. / © Adobe Stock/Rasi
Wie sich Diabetes auf die Niere auswirkt, berichtete Peggy Boje, Krankenhausapothekerin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) beim Fortbildungswochenende der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt am 29. März in Wernigerode. Etwa 30 bis 40 Prozent der Menschen mit Diabetes entwickeln im Verlauf ihres Lebens eine diabetische Nephropathie, also eine Nierenerkrankung aufgrund des Diabetes. Diese ist die häufigste Ursache für eine Niereninsuffizienz und eine Dialysepflichtigkeit.
Die Erkrankung verläuft lange unbemerkt, weil die Niere auf den erhöhten Zuckerspiegel mit einer verstärkten Rückresorption von Ionen
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