Typ-2-Diabetes ist ein wesentlicher Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen und betrifft weltweit hunderte Millionen Menschen. Arteriosklerotische Erkrankungen wie Myokardinfarkt und Schlaganfall sind die Hauptursachen für Morbidität und Mortalität bei Diabetikern.
Neben genetischen Faktoren spielt der Lebensstil eine entscheidende Rolle bei der Krankheitsprogression. Während Bewegung das kardiovaskuläre Risiko senken kann, ist ein sitzender Lebensstil mit einer Verschlechterung der Stoffwechselgesundheit assoziiert. Eine aktuelle Studie untersuchte, inwieweit Fernsehkonsum als Indikator für sedentäres Verhalten das kardiovaskuläre Risiko in Abhängigkeit vom genetischen Risiko für Typ-2-Diabetes beeinflusst. Die Ergebnisse wurden im ‚Journal of the American Heart Association‚ veröffentlicht.
Daten von mehr als 346.000 Personen ausgewertet
Die retrospektive Kohortenstudie umfasste 346.916 britische Erwachsene europäischer Abstammung. Die Untersuchung konzentrierte sich auf drei zentrale Parameter:
Genetisches Risiko für Typ-2-Diabetes: Ein polygener Risikoscore wurde auf Basis von 138 genetischen Varianten berechnet, die mit Typ-2-Diabetes assoziiert sind.Fernsehkonsum: Die Teilnehmenden berichteten selbst über ihre tägliche TV-Zeit. Diese wurde in zwei Gruppen kategorisiert: ≤1 Stunde pro Tag oder
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