Ibuprofen gibt es mit 400 Milligramm pro Tablette frei verkäuflich, ein regelrechter Dauerbrenner in der Apotheke. Die meisten Menschen nehmen Ibuprofen gegen Schmerzen oder Entzündungen ein, zum Beispiel begleitend zu einem Infekt. Eine neu entdeckte Nebenwirkung des Schmerzmittels lässt nun auf ein ganz neues Einsatzgebiet hoffen.
Menschen, die dauerhaft auf Ibuprofen angewiesen sind, zeigten bislang nicht erklärbare Phänomene. Frühere Studien erkannten bereits, dass die Einnahme von Ibuprofen mit einem geringeren Risiko für Diabetes, Alzheimer und Darmkrebs verbunden ist. Die Mechanismen, die dahinter liegen, sind allerdings nicht bekannt. Hier könnten wir nun einen Schritt weiter sein.
Ibuprofen hemmt Lust auf Süß
US-Forschende um Professor Paul Bresin von der Rutgers University zeigen sowohl in Zellstudien als auch am Menschen, dass bereits geringe Dosen Ibuprofen den Geschmack „süß“ abschwächen können. Nehmen Sie eine Tablette gegen Kopfschmerzen ein, tritt der neu entdeckte Effekt also schon ein – und Glucose, Fruchtzucker sowie Süßstoffe schmecken
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