Erhöht Diabetes vor und während der Schwangerschaft das Risiko, dass Kinder an ADHS oder Autismus erkranken? Eine Meta-Studie legt den Zusammenhang zwischen dieser Art der Stoffwechselstörung und neurologische Entwicklungsstörungen beim Nachwuchs nahe. Sie ist jetzt im Fachjournal The Lancet Diabetes & Endocrinology erschienen. Eine chinesische Arbeitsgruppe wertete dazu 202 Studien und mehr als 56 Millionen Mutter-Kind-Paare aus.
Demnach führt Diabetes bei der Mutter zu einem um 28 Prozent erhöhten Risiko. Um 32 Prozent steigt das Risiko für eine geistige Behinderung, um 27 Prozent für eine spezifische Entwicklungsstörung, um 20 Prozent für eine Kommunikationsstörung, um 17 Prozent für eine motorische Störung und um 16 Prozent für eine Lernstörung. Eine bereits vor der Schwangerschaft bestehende Diabeteserkrankung war den Forschern zufolge stärker mit dem Risiko der meisten neurologischen Entwicklungsstörungen bei Kindern verbunden als Schwangerschaftsdiabetes.
Diabetes Typ 2 nimmt in der Bevölkerung zu
Frauen können vor oder während der Schwangerschaft an Diabetes Typ 1 oder Typ 2 erkranken, bedingt
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