Diabetische Retinopathie: Prävalenz steigt, aber schwere Verlaufsformen nehmen ab

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Diabetes mellitus ist weltweit auf dem Vormarsch und betrifft mehr als 500 Millionen Menschen. Neben kardiovaskulären und nephrologischen Komplikationen ist die diabetische Retinopathie (DR) eine der häufigsten Folgeschäden. Während Fortschritte in der Diabetestherapie das Risiko für schwere Erkrankungen verringern, bleibt unklar, wie sich die Prävalenz und Inzidenz diabetischer Augenerkrankungen langfristig entwickeln werden. In diesem Zusammenhang analysierte eine aktuelle Studie Daten einer US-amerikanischen Versicherungsdatenbank von mehr als sechs Millionen Patienten zwischen 2000 und 2022. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin ‚Ophthalmology‚ veröffentlicht.

Kohortenanalyse über zwei Jahrzehnte

Die Forschenden werteten anonymisierte medizinische Abrechnungsdaten von Versicherten mit Diabetes aus, um Trends in der Diagnosestellung der diabetischer Retinopathie, des diabetischem Makulaödem (DMO) und der proliferativer diabetischer Retinopathie (PDR) zu ermitteln.

Zentrale Studienparameter waren:

Prävalenz: Anteil der Patienten mit bestätigter Diagnose einer diabetischen Retinopathie innerhalb der diabetischen Population.Inzidenz: Neuauftretende Fälle pro 1.000 Patientenjahre.

Die Analyse erfolgte mittels logistischer und Poisson-Regressionsmodelle, um Veränderungen über den Beobachtungszeitraum hinweg zu identifizieren.

Prävalenzanstieg bei gleichzeitiger Reduktion

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