Eine Kohortenstudie hat gezeigt, dass SGLT2-Hemmer das Risiko für hepatische Dekompensation bei MASLD signifikant senken können verglichen mit GLP1-Rezeptorantagonisten und Thiazolidindionen. Frauen und Menschen unter 65 Jahren profitieren besonders.
Steatotische Lebererkrankungen gehen häufig mit Typ-2-Diabetes einher und dies bringt ein Behandlungsproblem mit sich: Blutzuckersenkende Wirkstoffe beeinflussen die Leber und bergen die Gefahr einer hepatischen Dekompensation. Der Frage, wie groß dieses Risiko unter Glukosesenkern ist, ging ein Forscherteam aus Korea nach.
Genauer untersucht wurden Hemmer des Natrium-Glukose-Cotransporters 2 (SGLT2) im direkten Vergleich mit Glucagon-like Peptide-1-Rezeptoragonisten (GLP1-RA) und Thiazolidindionen (TZD). In die bevölkerungsbezogene Kohortenstudie wurden Personen mit der Diagnose metabolische dysfunktionassoziierte steatotische Lebererkrankung (MASLD) eingeschlossen. Analysiert wurden hepatische Dekompensationsereignisse wie Aszites, Ösophagusvarizen mit Blutungen, Leberversagen oder Lebertransplantation.
Die Studie umfasste zwei Kohorten: 22.550 Patientinnen und Patienten wurden für den Vergleich von SGLT2-Hemmern und GLP1-RA erfasst. In der zweiten Kohorte wurden bei 191.628 Personen SGLT2-Inhibitoren und TZD verglichen. Nach einem mittleren Follow-up
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