Chronische Krankheiten können den Arbeitsalltag zur Zerreißprobe machen: Sollte man sie ansprechen oder nicht? Wann Schweigen ratsam ist – und wann Offenheit Vorteile bringt.
Köln/Berlin.
Hämmerndes Kopfweh, schmerzende Gelenke oder das altbekannte Rückenleiden. Wer unter einer chronischen Erkrankung leidet, steht im Berufsleben vor besonderen Herausforderungen. Da stellt sich schnell die Frage: Ist es besser, die Krankheit zu verschweigen oder den Arbeitgeber zu involvieren? Fragen und Antworten.
Wie beeinträchtigen chronische Krankheiten das Arbeitsleben?
Wie sehr eine chronische Erkrankung den Arbeitsalltag beeinträchtigen kann, ist individuell unterschiedlich. Welche Diagnose vorliegt, spielt meist eine untergeordnete Rolle. „Es geht eher um die Frage des Kontexts: Wie komme ich mit meinen Problemen, den Aufgaben, dem sozialen Umfeld und dem Managen der Erkrankung gut klar?“, sagt Mathilde Niehaus, Professorin am Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation an der Universität zu Köln.
Dabei stelle sich vor allem die Frage, welche Art der Beeinträchtigung vorliegt. Verändert sie sich?
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