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Berlin – Einen besseren Schutz der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fordern Wissenschafts-, Ärzte- und Verbraucherverbände sowie Kinderrechtsorganisationen. Etwa jeder siebte Minderjährige in Deutschland sei von Übergewicht oder Adipositas betroffen, Kinder aus ärmeren Familien in besonderem Maße. Die künftige Bundesregierung müsse deshalb eine gesunde Ernährung aller Kinder fördern – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft.
Gemeinsam schlagen die Verbraucherzentrale Bundesverband, das Wissenschaftsbündnis Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK), der Berufsverband der Kinder- und Jugendärztinnen -und ärzte (BVKJ), das Deutsche Kinderhilfswerk, der Kinderschutzbund, der Bundesjugendring und die Verbraucherorganisation Foodwatch vier konkrete Maßnahmen vor, die der Koalitionsvertrag der künftigen Regierung beinhalten müsse.
Dies umfasst eine Süßgetränkeabgabe, Werbeschranken für ungesunde Lebensmittel, ein gesundes kostenfreies Mittagessen nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in Kitas und Schulen sowie die Streichung der Mehrwertsteuer auf Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte. Diese Maßnahmen seien nicht nur sozial gerecht, sondern böten das Potenzial, erhebliche Gesundheitskosten einzusparen.
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