Viele Menschen können kaum einer Praline widerstehen, andere auf Süßes leichten Herzens verzichten. Aber woran liegt das? Einer chinesischen Studie zufolge können bestimmte Bakterien im Darm Anteil daran haben, wie groß das Verlangen eines Menschen nach Zucker ist. Die auf Analysen bei Menschen und Mäusen beruhenden Ergebnisse könnten die Entwicklung von Therapien zur Behandlung von Fettleibigkeit und Stoffwechselkrankheiten wie Typ-2-Diabetes unterstützen, hoffen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaflter.
Wie viele Tierarten hat der Mensch generell eine angeborene Vorliebe für Süßes. Da heutzutage Süßigkeiten unbegrenzt verfügbar sind, kann der übermäßige Konsum zu einem hohen Blutzuckerspiegel und einem erhöhten Risiko für Stoffwechselkrankheiten führen. Dass manche Menschen süßen Verführungen besser widerstehen können als andere, hat verschiedene Gründe – einer könnte das Darmbakterium Bacteroides vulgatus sein, wie das Forschungsteam um Shenglong Zhu von der Jiangnan University in der ostchinesischen Stadt Wuxi im Fachmagazin Nature Microbiology berichtet.
Das Verlangen nach Lebensmitteln hängt mit Signalen
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