Einer neuen Studie zufolge sind zuckerhaltige Getränke weltweit für mehr als 2,2 Millionen neue Fälle von Diabetes und 1,1 Millionen neue Fälle von Herzerkrankungen pro Jahr verantwortlich.
Der Konsum zuckergesüßter Getränke wird mit Typ-2-Diabetes (T2D) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (cardiovascular diseases, kurz CVD) in Verbindung gebracht. Bislang lag nur jedoch eine unzureichende Bewertung der globalen Belastung dazu vor. Jetzt haben Forschenden der Tufts University (Bonston, USA) eine neue Analyse dazu vorglegt.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die durch Softdrinks bedingte T2D- und CVD-Belastung in 184 Ländern in den Jahren 1990 und 2020 global, regional und national geschätzt, unter Einbeziehung von Daten aus der Global Dietary Database, geschichtet nach Alter, Geschlecht, Bildungsgrad und Urbanität.
Ergebnis: Im Jahr 2020 waren weltweit 2,2 Millionen neue T2D-Fälle und 1,2 Millionen neue CVD-Fälle auf den Konsum von Softdrinks zurückzuführen, was 9,8 Prozent beziehungsweise 3,1 Prozent aller auftretenden Fälle entspricht.
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