Es knallt, kracht, blitzt und zischt: Viele Menschen lassen das Jahr mit einem Feuerwerk und Böllern ausklingen. Für Tiere ist Silvester daher oft die schlimmste Nacht des Jahres. „Die Lautstärke ist Stress pur für die Tiere“, sagt Ann-Kathrin Fritsche, Tierärztin aus Berlin mit dem Spezialgebiet Tierverhaltenstherapie. Tiere haben ein besonders empfindliches Gehör. „Und sie können gar nicht einschätzen, was eigentlich passiert.“
Das führe bei vielen Tieren zu einer erhöhten Herzfrequenz, manche versuchen, zu fliehen. Jedes Jahr gebe es deshalb Unfälle mit Wildtieren oder entlaufenen Haustieren: „Wenn die Angst groß ist, schauen die Tiere nicht mehr nach links oder rechts, sondern rennen einfach los“, sagt Fritsche. Haustieren mit einer Grunderkrankung, etwa am Herzen, könne der Stress besonders schaden.
Hunde und Katzen aus dem Tierschutz könnten in der Silvesternacht
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