Die Aktien von Sana Biotechnology verzeichneten am Dienstag nach Börsenschluss einen spektakulären Anstieg von 150%. Auslöser waren vorläufige Ergebnisse einer bahnbrechenden klinischen Studie, die möglicherweise weitreichende Folgen für die Behandlung von Typ-1-Diabetes haben könnte.
In Kooperation mit dem Universitätskrankenhaus Uppsala testete das Unternehmen seine innovative Inselzelltherapie UP421 an einem Patienten mit Typ-1-Diabetes. Das Besondere: Die Behandlung erfolgte ohne den Einsatz immunsuppressiver Medikamente.
Die ersten Erkenntnisse, die vier Wochen nach der Transplantation gewonnen wurden, sind äußerst vielversprechend. Sie deuten darauf hin, dass die transplantierten Betazellen der Bauchspeicheldrüse nicht nur überleben, sondern auch ihre Funktion aufnehmen. Dies lässt sich anhand nachweisbarer Mengen von C-Peptid belegen, einem zuverlässigen Marker für die Insulinproduktion.
Bemerkenswert ist zudem, dass die Studie keinerlei Sicherheitsbedenken aufwarf. MRT-Aufnahmen bestätigten das anhaltende Vorhandensein der transplantierten Zellen im Körper des Patienten. Dies legt nahe, dass die Zellen erfolgreich der Immunantwort des Körpers entgangen sind – ein entscheidender Durchbruch in der Diabetesforschung.
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