Hypertensive Störungen in der Schwangerschaft gefährden Mutter und Kind. Ein bereits bekannter Herz-Biomarker könnte zukünftig helfen, die lebensbedrohliche Krankheit Präeklampsie frühzeitig zu erkennen.
Wenn der Blutdruck in der Schwangerschaft steigt, kann eine Präeklampsie vorliegen. / © Getty Images/Nature
Die Präeklampsie ist eine hypertensive Schwangerschaftserkrankung, bei der neben dem Leitsymptom Bluthochdruck mindestens eine Organbeteiligung auftritt. Sie zählt zu den Vorstufen der Eklampsie (Krampfanfälle in der Schwangerschaft) und entwickelt sich typischerweise nach der 20. Schwangerschaftswoche. Die früher auch als Schwangerschaftsvergiftung bezeichnete Störung zählt zu den Hauptursachen für maternale und perinatale Morbidität und Mortalität, besonders wenn die Krankheit früh in der Schwangerschaft beginnt.
Als Ursache gilt eine gestörte Plazentafunktion, wobei die genauen Pathomechanismen unklar sind. Die pathologisch veränderte Plazenta ruft eine Endothelerkankung der Mutter hervor, die zu den verschiedenen Symptomen der Präeklampsie
Dieser Beitrag wurde original veröffentlicht auf: link zum Beitrag