Diese Veröffentlichung kommt passend zur Weihnachtszeit, wenn überall süsse Versuchungen lauern. Lohnt es sich, bei der Wahl der Schokolade genauer hinzusehen? Laut einer aktuellen Studie der Universität Harvard könnte der Griff zur dunklen Schokolade das Risiko senken, an Diabetes-Typ-2 zu erkranken. Im Gegensatz zur Vollmilchvariante.
Die Forschenden vermuten, dass Flavonole, pflanzliche Antioxidantien, eine Rolle spielen könnten. Diese Stoffe kommen reichlich in Kakao vor. Sie sollen entzündungshemmend wirken und die Insulinempfindlichkeit verbessern. Ob und wie Flavanole allein das Diabetesrisiko senken, ist jedoch unklar. Eine kürzlich durchgeführte, gross angelegte Studie ergab, dass Kakaoflavanol-Ergänzungen keinen Einfluss auf das Diabetesrisiko hatten. Übrigens: Flavonole finden sich auch in anderen Lebensmitteln wie Tomaten, Äpfeln, Beeren und Tee.
Personen, die mehr als fünf Portionen, etwa 140 Gramm, dunkle Schokolade pro Woche naschten, hatten ein um etwa 20 Prozent geringeres Diabetesrisiko. Im Vergleich zu jenen Personen, die keine oder seltener Schokolade assen.
Aber wie dieser Zusammenhang zustande kommt, ist nicht klar. Es gibt keine Beweise, dass der Verzehr von dunkler Schokolade die Ursache für das niedrigere Risiko ist.
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