In den 1990er Jahren machte Ken Izumori eine Entdeckung im Boden nahe der Universität Kagawa in Japan. Der Professor an der landwirtschaftlichen Fakultät fand einen Mikroorganismus, der Fruktose in Allulose umwandeln konnte.
Allulose ist ein Einfachzucker, ähnlich der Fruktose. Entdeckt wurde Allulose erstmals in den 1940er Jahren in Weizen. Es ist eine seltene Zuckerform, die nur in geringen Mengen in Feigen, Rosinen, Kiwis, Weizen, Ahornsirup und Melasse vorkommt. Entsprechend fand die Allulose lange wenig Beachtung und wurde kaum erforscht.
Nach Izumoris Entdeckung vergingen weitere Jahrzehnte, in denen die Zuckerform als Lebensmittel kaum eine Rolle spielte. Das ändert sich langsam: In den USA und Südkorea wird Allulose als Süßungsmittel zunehmend populär. Dort ist es mittlerweile auch für die kommerzielle Verwendung zugelassen.
Allulose kommt auf etwa 70 Prozent der Süße von herkömmlichem Haushaltszucker (Saccharose), hat aber nur 10 Prozent der Kalorien. Hersteller werben damit, dass der Süßstoff kalorienfrei ist, bei der Gewichtsabnahme hilft und gut für Menschen
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