WZ-Redakteurin Verena hat Diabetes. Sie hat die Krankheit sehr gut im Griff. Doch Versicherungen sehen das anders und schaffen Hürden, die den Kindheitstraum des Eigenheims aufgrund von Diskriminierung und veralteten Denkmustern ins Wanken brachten.
Mein Traum vom Eigenheim hielt bis zum Gespräch mit meinem Hausarzt. Es war keine neue unangenehme Diagnose. Der Typ-1-Diabetes stand seit beinahe 20 Jahren fest. Doch nun musste ich am eigenen Leib erfahren, was eine Stoffwechselkrankheit mit dem Kauf von Eigentum zu tun hat.
Doch der Reihe nach.
Das Eigenheim war ein lang gehegter Wunsch, den ich über Jahre, genaugenommen Jahrzehnte, generalstabsmäßig bis ins kleinste Detail geplant hatte: Budget, Haushaltskosten, mein Job: Alles war darauf ausgerichtet − und passte. Jetzt schien der Weg frei. Die Verträge lagen unterschriftsreif vor. Oder sagen wir: fast unterschriftsreif.
Das „fast“ sollte sich als Knackpunkt herausstellen.
Doch vorerst war in meinem Kopf alles schon Wirklichkeit. Der Banktermin verlief reibungslos:
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