Jedes Jahr zum Ramadan, während des 9. Monats des islamischen Mondkalenders, fasten gläubige Musliminnen und Muslime über einen Zeitraum von 29 oder 30 Tagen. In Deutschland gilt das laut Statista für rund 4,7 Millionen Menschen. Die Fastenzeit läuft nach strengen Regeln ab: Zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang wird nichts gegessen oder getrunken. Ein strenger Rhythmus, der für Diabetikerinnen und Diabetiker zum Problem werden kann. Doch müssen Musliminnen und Muslime mit Diabetes nach islamischen Regeln überhaupt fasten? Und sollten sie das tun? Hier finden Sie Antworten auf die drängenden Fragen.
Müssen Diabetiker während des Ramadans fasten?
Musliminnen und Muslime, die an einer Diabetes-Erkrankung leiden, sind laut der islamischen Regelung nicht zum Fasten verpflichtet. Das erklärt die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG). „Trotzdem entscheiden sich viele dafür – was aus religiösen und sozialen Gründen verständlich ist“, erklärt Ina Danquah, Vorsitzende der AG Diabetes & Migration, der DDG.
Laut einem Bericht der
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