Vergleich von vier Klassen von Antidiabetika
Hierbei handelte es sich um Insulin glargin, den Sulfonylharnstoff Glimepirid, den GLP1-Rezeptoragonisten Liraglutid sowie den DPP4-Hemmer Sitagliptin. Jeder Therapiearm umfasste mehr als 1.250 Personen. Die Teilnehmenden waren im Schnitt 57 Jahre alt, lebten seit durchschnittlich vier Jahren mit Typ-2-Diabetes und wiesen trotz Metformin-Monotherapie HbA1c-Werte zwischen 6,8 und 8,5 % auf. Nach einer Nachbeobachtungszeit von durchschnittlich fünf Jahren schnitten Insulin glargin und Liraglutid im Hinblick auf das Erreichen und Halten des HbA1c-Zielwerts leicht, jedoch statistisch signifikant besser ab als Glimepirid und Sitagliptin.
Die vier Wirkstoffe senken den Blutzuckerspiegel auf unterschiedliche Weise, so Dr. Rasouli: Während Insulin glargin exogenes Insulin zur Verfügung stellt, stimulieren Glimepirid und Liraglutid die Insulinsekretion, wohingegen Sitagliptin und Liraglutid die Inkretinwirkung verstärken und Liraglutid den Appetit und das Gewicht modifiziert. Angesichts dessen ging sie gemeinsam mit ihrem Forschungsteam nun der Frage nach, ob die verschiedenen Substanzen die Insulinsensitivität, die Betazellantwort und die Betazellfunktion in
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