Ob ein Kind per Kaiserschnitt zur Welt kommt oder anders, hängt statistisch gesehen auch vom Wohnort ab: Im Vergleich der Bundesländer ist dem Statistischen Bundesamt zufolge ein deutliches West-Ost-Gefälle erkennbar. 2023 verzeichnete das Statistische Bundesamt im Saarland (36,4 Prozent) und in Hamburg (36,2 Prozent) die höchsten Kaiserschnittraten unter den Entbindungen in Krankenhäusern. In Sachsen (25,6 Prozent) und Brandenburg (29,3 Prozent) lagen die Raten im gleichen Jahr deutlich niedriger.
Zum Vergleich: Der Bundesdurchschnitt lag 2023 mit 32,6 Prozent auf Rekordniveau. Mit Ausnahme von Niedersachsen (31,4 Prozent) und Baden-Württemberg (32,2 Prozent) lagen alle westdeutschen Bundesländer über dem Mittelwert, sämtliche ostdeutschen Bundesländer dagegen teils deutlich darunter.
Woher kommt die hohe Kaiserschnittrate in Deutschland?
Die Liste an möglichen Nachteilen von Kaiserschnitten ist lang: ein schwieriger Stillbeginn, ein erhöhtes Risiko der Kinder für Atemwegserkrankungen, für Autismus sowie Adipositas, eine möglicherweise beeinträchtigte
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