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Gesundheitssysteme durch hohe Kosten für Adipositas und Folgen wie Typ-2-Diabetes belastet
Die internationale Kommission für klinische Adipositas (Commission on Clinical Obesity) schlägt eine umfassende Neugestaltung der Adipositas-Diagnostik vor. Der neue Ansatz geht über den Body-Mass-Index (BMI) hinaus und berücksichtigt zusätzliche Messungen des Körperfetts sowie objektive Krankheitszeichen auf individueller Ebene. Auch Forschende der TU Dresden am Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) waren an der Kommission beteiligt. Die Ergebnisse werden erstmals in einer Veranstaltung von The Lancet Diabetes & Endocrinology am 16. Januar in London vorgestellt und dann in einem Artikel in der Fachzeitschrift veröffentlicht.
Weltweit sind etwa eine Milliarde Menschen adipös. In Deutschland ist jeder vierte Erwachsene stark übergewichtig. Viele leiden unter der Erkrankung. Die Kosten für die Behandlung von Adipositas und den daraus resultierenden Folgeerkrankungen, u. a. Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthrose, bestimmte Krebsarten und psychische Beschwerden, belasten die Gesundheitssysteme. Präzisere Diagnosen bei Übergewicht könnten Betroffenen gezielter
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