An die Stunden, bevor sein Schädel brach, kann sich Jannik Kuzma gut erinnern. An den Abend vor dem Fußballspiel, den er mit Freunden am See verbracht hat. An das Vorbereitungsspiel für die Saison am Morgen darauf, Hagener SV gegen SC Lüstringen. Er weiß noch, dass er sein Trikot mit der Nummer 11 vergessen hatte und erst zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde. Den Rest kennt er nur aus Erzählungen: dass er einem langen Ball hinterherjagte, mit einem anderen Spieler zusammenprallte, bewusstlos auf dem Rasen liegen blieb.
„Der gegnerische Torhüter hat seinen Raum verlassen und dachte wohl, dass er den Ball schneller erreicht als ich. Da sind wir Kopf an Kopf zusammengestoßen“, erzählt Jannik Kuzma. Es ist der 5. Juli 2015. Dass für den damals 19-Jährigen darauf weitere Tage folgen, ist vor allem dem schnellen Eingreifen
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