So manche Schwangere mit Gestationsdiabetes würde wohl lieber eine Tablette schlucken als Insulin zu spritzen. Eine niederländische Studie hat untersucht, ob Metformin plus ein Sulfonylharnstoff eine gleichwertige Alternative sein können.
Unter oraler Diabetestherapie traten bei Patientinnen mit Gestationsdiabetes häufiger Unterzuckerungen und gastrointestinale Nebenwirkungen auf als unter Insulintherapie. / © Getty Images/Arno Images
Mittel der Wahl bei einem Gestationsdiabetes ist Insulin. In Deutschland kommen orale Antidiabetika bislang laut der mittlerweile abgelaufenen S3-Leitlinie nur in seltenen Fällen und off Label zum Einsatz. In der Fachinformation Metformin-haltiger Präparate heißt es lediglich in Bezug auf Patientinnen mit Typ-2-Diabetes: »Wenn es klinisch notwendig ist, kann die Verwendung von Metformin während der Schwangerschaft und in der perikonzeptionellen Phase zusätzlich oder als Alternative zu Insulin in Betracht gezogen werden.« Explizit zugelassen für Gestationsdiabetes ist es nicht.
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