Einer epigenetisch inspirierten Ernährung – man spricht auch von Nutri-Epigenetik – kommt in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle zu. Von besonderer Bedeutung für den Stoffwechsel und den Methylierungszyklus ist dabei das Trio aus Folsäure (Folat), Vitamin B12 und Vitamin B6. Besonders die Folsäure – ihre große Bedeutung in der Schwangerschaft ist längst bekannt – ist ein perfekter Hebel für epigenetisch gesunde Ernährung, reichlich enthalten ist sie etwa in Getreidekeimen und -kleie, Hülsenfrüchten wie Linsen, Leber oder grünem Blattgemüse. Einige der Top-Lebensmittel der epigenetischen Küche werden in „Verjünge deine Gene!“ genauer vorgestellt. Und zwar: Olivenöl, Brokkoli, grüner Tee, Kichererbsen, Lachs, Heidelbeeren, Tofu, Kurkuma und Nüsse. Nicht völlig klar ist dabei die Rolle, die die sogenannten Sirtuine (eine Enzym-Familie) spielen. Auch ihnen wird nachgesagt, epigene tische Schalter umlegen zu können. Während die vor langer Zeit gehypte „Sirtfood-Diät“ – auch Bernd Kleine-Gunk hat ein Buch dazu geschrieben – wegen mangelnder Praxistauglichkeit in der Kritik
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