Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) begrüßt den aktuellen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), digitale Module für die strukturierte Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 einzuführen. Rund 4,7 Millionen gesetzlich Versicherte sind bereits in klassische Disease Management Programme (DMP) eingeschrieben – Tendenz steigend. Das neue digitale Angebot (dDMP) soll diese Programme auf freiwilliger Basis ergänzen. Die DDG sieht darin eine große Chance, warnt aber zugleich in einer Stellungnahme: Die bestehenden DMP müssen dringend reformiert werden, damit digitale Lösungen ihr volles Potenzial entfalten können. Zudem werde der aktuelle Entwurf des dDMP dem Anspruch an den Transformationsprozess zur digitalen Versorgungsstruktur nicht gerecht. Auch hier bedarf es Nachbesserungen.
Strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen haben sich bewährt: „Seit der Einführung von DMP für Personen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 hat sich deren Versorgung deutlich verbessert. Studien zeigen Rückgänge bei Amputationen um 58 Prozent, bei Erblindungen um 64
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