Univ.-Prof. Dr. med. Rafael Kramann, Direktor der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, rheumatologische und immunologische Erkrankungen (Medizinische Klinik II) an der Uniklinik RWTH Aachen, ist vom Europäischen Forschungsrat (ERC) mit einem „Proof of Concept“-Grant in Höhe von 150.000 Euro für einen Zeitraum von 18 Monaten ausgezeichnet worden. Er erhält den Preis für sein Projekt „Disrupt-KF – Disrupting the myofibroblast cell cycle to treat kidney fibrosis with a novel small molecule compound inhibitor“. Seine Forschung konzentriert sich auf die Identifizierung von neuen Therapieansätzen für die Nierenfibrose sowie die Austestung und Weiterentwicklung von kleinmolekularen Wirkstoffen.
Die chronische Nierenerkrankung (CKD) ist eine fortschreitende Krankheit, die in zehn Prozent der Industrieländer vorkommt und sich als Folge von Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Glomerulonephritis oder akuter Nierenverletzung entwickelt. Im Laufe der Zeit kann die CKD zu einer Nierenerkrankung im Endstadium (ESRD) fortschreiten; ein Zustand, der nur durch Hämodialyse oder Nierentransplantation behandelt werden kann und eine große medizinische, gesellschaftliche und
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