Grüne Wasserlinsen, also Entengrütze, essen? Klingt zunächst überhaupt nicht so, dass man zulangen möchte. Doch die sogenannten micro greens (auch green micros; auf Deutsch etwa: sehr kleine Gemüsepflanze) haben es in sich, was gesunde Inhaltsstoffe angeht.
In Teilen Asiens sind sie seit eh und je ein gern konsumiertes Gemüse, das sich auch in Suppen oder als Zutat in Getränken gut macht. In Europa ist die Pflanze erst seit 2021 als Lebensmittel zugelassen. „Hierzulande waren grüne Wasserlinsen als Nahrungsmittel bis vor einigen Jahren weitestgehend unbekannt“, sagt der Lübecker Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Martin Smollich. Er ist Leiter der Arbeitsgruppe Pharmakonutrition am Institut für Ernährungsmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Dort erforscht er das Zusammenspiel aus Arzneimittel- und Ernährungstherapie.
Warum der Name Entengrütze?
Wasserlinsen sind kleine, etwa drei bis vier Millimeter große
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