Ramadan bedeutet: nichts essen, nichts trinken zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Zwar sind Musliminnen und Muslime mit Erkrankungen wie etwa Diabetes von der Pflicht zum Fasten ausgenommen. Trotzdem entscheiden sich laut Prof. Ina Danquah von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) viele dafür.
Um Gesundheitsrisiken zu minimieren, sollten Menschen mit Vorerkrankungen allerdings einige Dinge beachten. Drei wichtige Punkte im Überblick:
1. Medikamente: Lieber Rücksprache halten
Das Fasten wirkt sich auf den Stoffwechsel aus. Mögliche Folge: Der Körper reagiert laut Landesapothekerkammer Niedersachen anders auf Medikamente. Zwei Beispiele:
Auf der sicheren Seite ist, wer sich vorab ärztlichen Rat holt und/oder das Thema in der Apotheke anspricht. Im Ramadan auf eigene Faust die Dosierung zu verändern oder Medikamente einfach wegzulassen, davon raten die Experten ab.
Übrigens: Die Einnahme von Arzneimitteln ist im Ramadan zwar tagsüber nicht erlaubt, erklärt die Apothekerkammer. Es gibt aber Ausnahmen, dazu zählen Medikamente zum Inhalieren, Salben
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