Von: mk
Bozen – Rund ein Drittel der berufstätigen Südtiroler Bevölkerung ist um die 40 und hat eine chronische Krankheit. Viele zögern aber, ihre Erkrankung dem Arbeitgeber offen zu legen. Zu groß ist die Angst vor negativen Folgen.
Viele chronisch kranke Menschen stehen irgendwann vor einer schwierigen Frage: Sollen sie am Arbeitsplatz mit Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen über ihre Erkrankung sprechen? Oder lieber schweigen und etwaige Probleme überspielen?
„Das ist ein großes Dilemma und sehr belastend für viele Betroffene“, weiß Elisa Berger von der Dienststelle für Patientenorganisationen im Dachverband für Soziales und Gesundheit. „Die Angst vor möglichen negativen Folgen ist groß. Es besteht die Gefahr, nicht mehr als vollwertige Arbeitskraft angesehen zu werden. Ablehnung, Diskriminierung, Mobbing, ein Karriereknick durch Zuteilung von unterfordernden Tätigkeiten, Versetzung, im schlimmsten Fall der Verlust des Arbeitsplatzes. Das sollte aber nicht so sein.“
Betroffen sind viele. Immerhin hat fast ein Drittel (31,2 Prozent) der Südtiroler Bevölkerung eine chronische Krankheit,
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