Das Buch «Trinken wie ein Dichter» bietet aufschlussreiche Einblicke in die Trinkgewohnheiten berühmter Schriftsteller. Mit 99 Rezepten kann man sich quer durch die Literaturgeschichte bechern.
Wegen seines Diabetes hatte der Schweizer Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt am Ende nur noch wenig von seinem luxuriös bestückten Rotweinkeller.
Pascal Châtenay / Schweizerisches Literaturarchiv
<!–>
Wer William Shakespeare wirklich war, weiss man nicht so genau, womit er sich betrunken hat, allerdings schon: Metheglin. Der Gewürzmet galt in Zeiten der Tudors als Gesundheitstonikum. In «Verlorene Liebesmüh» und «Die lustigen Weiber von Windsor» kommt das aus Zimt, Zitronen und Wildblumenhonig gebraute und vergorene Getränk als Remedium gegen Unpässlichkeiten aller Art vor. Aber es heilt nicht nur Krankheiten, sondern auch eines der grössten Grundübel des Menschseins: die Nüchternheit.
Trinkende Dichter sind eine janusköpfige Apparatur. Sie trinken, um sich beim
Dieser Beitrag wurde original veröffentlicht auf: link zum Beitrag