Body Mass Index ist kein individuelles Maß für Gesundheit und Krankheit – Pabst Science Publishers

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Weltweit sind etwa eine Milliarde Menschen adipös. In Deutschland ist jeder vierte Erwachsene stark übergewichtig. Viele leiden unter der Erkrankung. Die Kosten für die Behandlung von Adipositas und den daraus resultierenden Folgeerkrankungen, u. a. Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthrose, bestimmte Krebsarten und psychische Beschwerden, belasten die Gesundheitssysteme. Präzisere Diagnosen bei Übergewicht könnten Betroffenen gezielter helfen und gleichzeitig Kosten senken.

Derzeit stützen sich medizinische Ansätze zur Diagnose von Adipositas hauptsächlich auf den sogenannten Body-Mass-Index (BMI). Der BMI ist jedoch auf individueller Ebene kein zuverlässiges Maß für Gesundheit oder Krankheit. Dies kann zu Fehldiagnosen und negativen Folgen für Betroffene und die Gesellschaft führen. Die Commission on Clinical Obesity, ein international und interdisziplinär aus weltweit hochrangigen Expertinnen und Experten besetztes Gremium, empfiehlt daher, neben dem BMI auch Messungen des Taillenumfangs oder direkte Fettmessungen zur Erkennung von Fettleibigkeit zu verwenden, um das Risiko einer Fehlklassifizierung zu verringern.

Vorschlag für zwei diagnostische Kategorien: Klinische und Präklinische Adipositas

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