Wenn heute die Diagnose Fettleibigkeit gestellt wird, stützt sie sich auf den sogenannten Body-Mass-Index (BMI) – der ist aber laut Experten kein zuverlässiges Maß vor allem für die Gesundheit eines Menschen. Eine Medizinergruppe schlägt vor, die Diagnoserichtlinien für Adipositas grundlegend zu überarbeiten. Neben dem BMI sollten Daten zum Körperfett – etwa zum Taillenumfang oder als direkte Fettmessung – herangezogen werden, empfiehlt die Gruppe im Fachjournal The Lancet Diabetes & Endocrinology.
Adipositas: Warum der BMI überarbeitet werden sollte
Für die Berechnung des BMI wird das Körpergewicht in Kilogramm durch die Körpergröße in Meter zum Quadrat geteilt. Derzeit gilt ein BMI von über 30 bei Menschen europäischer Abstammung als Hinweis für Fettleibigkeit. Schon seit längerer Zeit wird kritisiert, dass der Wert kein direktes Maß für Fett ist, dessen Verteilung im Körper
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