Diabetes und Co.
Berlin (dpa/tmn) – Ramadan bedeutet: nichts essen, nichts trinken zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Zwar sind Musliminnen und Muslime mit Erkrankungen wie etwa Diabetes von der Pflicht zum Fasten ausgenommen. Trotzdem entscheiden sich laut Prof. Ina Danquah von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) viele dafür.
Um Gesundheitsrisiken zu minimieren, sollten Menschen mit Vorerkrankungen allerdings einige Dinge beachten. Drei wichtige Punkte im Überblick:
1. Medikamente: Lieber Rücksprache halten
Das Fasten wirkt sich auf den Stoffwechsel aus. Mögliche Folge: Der Körper reagiert laut Landesapothekerkammer Niedersachen anders auf Medikamente. Zwei Beispiele:
Entwässernde Medikamente, sogenannte Diuretika, kommen etwa zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz zum Einsatz. Wer fastet und somit tagsüber aufs Trinken verzichtet, sollte ihre Dosis anpassen. Sonst droht eine Dehydrierung, der Körper verliert dann zu viel Wasser. Blutdrucksenker mit dem Wirkstoff Lercanidipin sollte man vor dem Essen einnehmen. Schluckt man die Tablette im Zuge des Ramadan allerdings nach der üppigen Mahlzeit nach Sonnenuntergang, verstärkt sich die
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